Was für ein Wetter war es am Samstag, den 14.03.2020 in Hannover!
Der Samstag startete sonnig und strahlend blau mit frühlingshaften Temperaturen. Ein optimales Wetter zum Laufen. Wegen der Coronakrise in Deutschland war es relativ ruhig auf den Straßen. Man sah hier und da einzelne Läufer im Wald, die unterwegs waren, aber trotz des schönen Wetters und des Wochendes, war es relativ ruhig draußen.
Ich hatte mir die ganze Woche vorgenommen am Samstag, wie so oft sonst auch Samstags, einen langen gemütlichen Lauf zu absolvieren. Unter den perfekten Wetterbedingungen war meine Motivation groß genug, um mehr als zwei Stunden zu laufen. Ich zog meine Laufklamotten und meine Laufweste an, füllte die Wasserfalschen, steckte sie in die Seitentasche der Laufweste und ging nach draußen. Die Laufweste saß sehr gut an meinem Körper. Ich war froh in die Laufweste investiert zu haben, um auf langer Strecke immer wieder bei Bedarf zu trinken. Ich musste einfach den Kopf etwas zur Flasche neigen und das Wasser in den Mund saugen. Es war eine sehr gute Entscheidung die Laufweste für lange Läufe zu kaufen. Es is so praktisch, wenn man keine Flasche in der Hand halten muss, oder sich Trinkstationen überlegen muss. Sonstige Gegenstände, wie mein Schlüssel, Handy und andere Keinigkeiten kann ich auch mühelos in die Westentaschen stecken und mitnehmen. Es wackelt kaum etwas und die Sachen sind sicher verstaut. Ich bin langsam in einem Tempo von ca. 7 min/km gestartet und wollte einfach entspannt mit einem ruhigen Tempo laufend die Natur, die Luft, die Sonne, den blauen Himmel und jeden Schritt genießen. Ich hatte es mir fest vorgenommen nicht schneller als 6 min/km zu laufen bzw. meinen Trainingspuls unter 140 zu halten. Ich konnte mich gut auf die Lauftechnik, Rhytmus, Atmung, Koordination der Bewegung usw. konzentrieren. Das niedrige Lauftempo ist entscheidend, damit ich überwiegend im Fettverbrennung (aerobem Trainingsbereich) bleibe. Denn nur, wenn ich langsam laufe, kann ich mit ausreichender Saurstoffaufnahme die Energiebreitstellung in den Muskeln fast vollständig gewährleisten, so daß die Laktatbildung in den Muskelzellen verzögert und gar verhindert wird. Denn zu viel Laktat im Blut, infolge unvollständiger Energieverbrennung in den Muskelzellen aufgrund intensiver Muskelarbeit, führt zur Übersäuerung der Muskeln und letzendlich zum Leistungsbruch. Während des Laufes habe ich mich die ganze Zeit sehr entspannt und gut gefüllt. Das Tempo war perfekt, um die 26,.. km Distanz locker zu laufen. Meine Atmung war sehr ruhig und ich habe kaum Anzeichen von Anstrengung gespürt. So konnte ich die schöne Strecke durch den Stadtwald "Eilenriede" und um den Maschse genießen. Das war eben ein Lauf mit Tempolimit. Die Laufgeschwindigkeit bzw. die Trainingsintensität und die Dauer der Belastung zu steuern, gehören zu den wichtigsten Parameter der Trainingssteuerung. Denn die Trainingsdosis ist wichtig, um langfristig erfolgreich und gesund zu trainieren. Ich freue mich auf den nächsten Lauf.
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