Es war ca. 5:20 Uhr Morgens mitten in der Woche als ich vom Schlaf aufwachte. Das Wetter war sonnig und perfekt für einen langen Lauf am frühen Morgen vor dem Arbeitsbeginn, der das lange Sitzen am Computer zum Ausdauersitzen avanciert. Also die Lust zum Laufen war auf einmal da und ich konnte diesem Drag nicht widerstehen. Ich zog voller Freude meine Laufschuhe und die Laufklamotten an, wärmte mich hinter dem Haus auf dem Parkplatz 10 Minuten auf und lief los. Nach ca. 600 m Laufen auf der Straße, bin ich im schönen Stadtwald Eilenriede Hannover angekommen. Die Luft im Wald war herrlich, die Vögel sangen aufgeregt laut. Sonst war es relativ ruhig und ich sah hier und da einzelne Frühaufsteher auf dem Fahrrad hektisch zur Arbeit fahren. Ich hörte meine leise Laufschritte und meinen Atem. Ich fühlte den Boden, der unter meinen Füßen nach hinten weggedrückt wurde . Mein Körper war gerade gestreckt, wie eine stramme Einheit. Ich achtete stets auf den perfekte Laufstil und den Rhythmus. Es rollte wie ein Stein von alleine nach vorne. Mein Lauftempo war locker und flüssig. Die Kilometer verschwanden allmählich und ich nährte mich der Halbmarathon Distanz. Am Ende waren es doch 22,4 km. Ich bin von zu Hause gestartet, weiter zum Maschsee, bin dann einmal um den Maschsee herumgelaufen, dann zurück nach Hause. Um 8:30 Uhr war ich fertig zum Arbeiten. Das war ein schöner langer Lauf.
Kommentar schreiben