Es gibt ja grundsätzlich die drei Laufstile Fersenlaufstil, Mittelfußlaufstil und Vorfußlaufstil. Die Mehrheit der Läufer haben einen Fersenlaufstil. Wenige haben einen Vorfußlaufstil und die anderen haben einen Mittelfußlaufstil. Der Fersenlaufstil kommt oft durch ein gestrecktes Bein vorne beim Aufsetzen vom Fuß zustande. So drücken wir vorne immer wieder gegen den Boden und bremsen das Rollen des Körpers nach vorne. Das ist ineffizient und belastet die Knochen im Bein, in der Hüfte bis hin zur Wirbelsäule und letztendlich bis zum Kopf. Der Vorfußlaufstil entsteht, wenn wir auf die Ballen steigen. Bei diesem Laufstil belasten wir zu stark die Schienbein- und die Wadenmuskulatur, was wiederum die Achillessehne und die Bänder im Fuß und im Bein stark belastet. Beim Mittelfußlaufstil landen wir auf dem Mittelfuß auf den Boden und nutzen so optimal das natürliche Dämpfungssystem im Bein und im Fuß. Da das Gewicht sich gleichmäßig auf dem Fuß verteilt, können viele Muskeln im Bein und im Fuß zusammen mit Sehnen und Bänder die Belastung beim Aufsetzen besser abfangen. Außerdem kann man so mehr Muskeln im Bein und im Gesäß für den Antrieb mobilisieren. Bei diesem Laufstil hat der Fuß eine natürliche entspannte Haltung und mehr Kapazität und Energie für das Drücken gegen den Boden nach hinten. In anderen Worten, wir verbrauchen keine Energie, um gegen die Blockaden zu kämpfen, oder die Überlastung zu ertragen! Wir drücken nur ständig schnell auf dem Mittelfuß entspannt gegen den Boden nach hinten und werfen uns mit voller Kraft nach vorne. Das ist der natürliche Wunder beim Mittelfußlaufstil. Mit diesem Laufstil laufen die meisten Spitzenläufer magische Zeiten auf der Langstrecke.
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