Der Druck gegen den Boden in der Abstossphase ist entscheidend für die Laufökonomie

Warum der Druck wichtig ist:

1. Hüftstreckung: Die volle Streckung der Hüfte erfolgt nur, wenn die Gesäßmuskulatur (Gluteus Maximus) und die hintere Oberschenkelmuskulatur ausreichend aktiviert werden. Ein schwacher Abdruck führt zu einer verkürzten Hüftstreckung und somit zu einem ineffizienten Laufstil.

2. Kraftübertragung: Der Druck gegen den Boden bestimmt, wie viel Energie in die Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Ohne ausreichenden Druck geht Energie verloren, und der Läufer kompensiert dies oft durch ineffiziente Bewegungen.

3. Körperspannung: Ein aktiver Druck gegen den Boden stabilisiert die Hüfte und sorgt für eine aufrechte Haltung während der Laufbewegung.

Ursachen für einen zu schwachen Abdruck:

• Schwache Muskulatur: Besonders der Gluteus Maximus und die Wadenmuskulatur sind häufig nicht ausreichend gekräftigt.

• Mangelnde Beweglichkeit: Einschränkungen in der Hüfte oder den Knöcheln verhindern eine optimale Streckung.

• Fehlerhafte Technik: Zum Beispiel ein zu langer Schritt oder das Landen mit der Ferse vor dem Körperschwerpunkt.

Verbesserung der Abstoßphase:

1. Krafttraining: Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte und Wadenheben stärken die relevanten Muskeln.

2. Lauftechnikübungen: Drills wie Skippings, Kniehebeläufe oder Steigerungsläufe fördern den aktiven Fußabdruck.

3. Barfußtraining: Laufen auf weichem Untergrund ohne Schuhe verbessert die Fuß- und Beinmuskulatur.

4. Mobilitätsübungen: Regelmäßiges Dehnen der Hüftbeuger und dynamisches Aufwärmen helfen, die Hüfte besser zu strecken.

Das Zusammenspiel aus Technik, Kraft und Beweglichkeit ist entscheidend, um den Druck in der Abstoßphase zu erhöhen und damit eine optimale Hüftstreckung und Effizienz zu erreichen. Hast Du Fragen darüber, oder möchtest diese Technik beim Laufen ausprobieren und umsetzen, dann nimmt den Kontakt zu uns auf 😊🏃🏼‍♀️🏃🏽‍♂️