Das schnelle Abziehen des Fußes vom Boden beim Laufen kann tatsächlich helfen, Energie zu sparen. Dies ist vor allem auf biomechanische und physikalische Faktoren zurückzuführen:
1. Elastische Rückgewinnung der Energie: Die Muskeln, Sehnen und Faszien im Bein wirken wie elastische Bänder. Beim Aufprall des Fußes auf den Boden speichern sie Energie, die beim schnellen Abdrücken wieder freigesetzt werden kann. Ein zügiger Bodenkontakt maximiert diese elastische Energie.
2. Reduktion der Bremskräfte: Ein langsames Abrollen oder Verweilen auf dem Boden erhöht die Zeit, in der Bremskräfte wirken, was mehr Energieaufwand für das Vorwärtskommen erfordert. Ein schneller Bodenkontakt minimiert diese Bremswirkung.
3. Effizientere Muskelaktivierung: Ein kurzer Bodenkontakt reduziert die Zeit, in der die Muskeln aktiv gegen die Schwerkraft arbeiten müssen. Dies spart Energie, da die Muskeln kürzere Spannungszyklen durchlaufen.
4. Verbesserte Schrittfrequenz: Läufer mit einem schnelleren Bodenkontakt neigen dazu, eine höhere Schrittfrequenz zu haben. Eine höhere Frequenz bei optimaler Schrittlänge verbessert die Laufökonomie, da der Energieverlust pro Schritt minimiert wird.
Zusammengefasst ist das schnelle Abziehen des Fußes vom Boden eine Schlüsseltechnik, die in der Lauftechnik, insbesondere im effizienten Mittel- und Vorfußlaufstil, eine Rolle spielt. Allerdings erfordert dies Übung und gute Lauftechnik, um Überlastungen oder Verletzungen zu vermeiden. Kontaktiere Running School of Hannover für eine Laufstilvideoanalyse, oder melde Dich für den entsprechenden Laufkurs an 🏃🏼♀️🏃🏽♂️🏃🏼♀️🏃🏽♂️🏃🏼♀️
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